Erfahrungen & Bewertungen zu Lernberatung Ingelheim - POTENTIALO Lernstrategien - Frequently Asked Questions(FAQ)

Lernstrategien mit POTENTIALO ®

Lernmotivation entsteht auch durch die richtige Anwendung von Lernstrategien und Lerntechniken.

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Welche Lernstrategien gibt es?

Hier erhalten Sie wertvolle Informationen darüber, welche Lernstrategien es gibt und wie Sie sie nutzen können.

Je nach bevorzugtem Wahrnehmungskanal empfehlen sich spezielle Lernstrategien.

👀Zu den visuellen Lernstrategien gehört das Visualisieren des Lernstoffes mittels Skizzen, Diagrammen, Fotos, Grafiken, Postern, Tabellen, Tafelbildern, Filme anschauen.  
Visuell Lernende verschaffen sich Ordnung und Überblick durch Post It’s, Mind Maps, Unterstreichungen, farbige Markierung, Umrandungen. Für sie ist eine schöne optische Aufbereitung des Lernstoffes sehr wichtig. Unordnung kann sie beim Lernen stören.

👂Auditiv Lernende lernen gut durch die Wiedergabe mit eigenen Worten, Gespräche, Aufnehmen und Abspielen oder das Auswendiglernen des Lernstoffs.
Reime und Rhythmus unterstützen ihre Merkfähigkeit. Sie brauchen Struktur und kleine Einheiten beim Lernen. Musik und Geräusche können sie beim Lernen stören.

🤸 Die kinästhetischen Lerner brauchen Bewegung sowie die Interaktion mit anderen. Sie müssen den Lernstoff ‚begreifen‘, indem sie praktisch arbeiten, ausprobieren, Versuche machen.
Es hilft ihnen, wenn sie sich selbst Lernplakate nach ihrer eigenen Vorstellung erstellen und aufhängen. Für sie sind gute Gefühle beim Lernen extrem wichtig.

Die besten Lernstrategien hier für Sie zusammengefasst

Lernplan erstellen

Einen Lernplan zu erstellen lohnt sich, um das Lernpensum sinnvoll aufzuteilen. Man sollte Aufgaben feststellen, sie priorisieren und Lernzeit dafür einplanen. Je nach Lernphase und Lerntyp kann man auf Wochen-, Tages-, oder Stundenbasis planen. Wer rechtzeitig anfängt, kommt zum Prüfungstermin nicht in Zeitnot, übersieht keine wichtigen Inhalte und das Gehirn hat länger Zeit, die gelernten Infos zu verarbeiten.

Kreativität fördern

KAWA® nach Birkenbihl ist ein Akronym und bedeutet: Kreative Ausbeute von Wort-Assoziationen. KAWA lässt sich aber besser merken. Daher der Name. KAWAs kann man zu allen Themen machen, die einen interessieren.

Gesamt-Überblick erstellen

Mindmapping

Mindmapping hilft Lernenden, ihre Gedanken zu ordnen und inhaltlich aufzubereiten. Besonders bei komplizierten und komplexen Informationen kann es Sinn machen, eine Mind-Map zu erstellen. Dies bringt Übersicht mit sich und kann für einen neuen anderen Blickwinkel über das Themengebiet sorgen. Dazu schreibt man in die Mitte eines Blattes das Thema. und zeichnet dazu Unterpunkte ein, die als Äste abgehen. Zu diesen lassen sich auch wieder ein paar Zweige ableiten. Dies hilft dabei, die Gedanken zu ordnen und zu strukturieren. Lerninhalte, die ohne Struktur vorgegeben werden, können leicht wieder verloren gehen.

Erinnerungsplan

Mit dem Erinnerungsplan umfangreiche Inhalte darstellen: Manchmal braucht man ganz viel Platz für die eigenen Gedanken. Hier bietet sich die Verwendung eines Erinnerungsplans im A3 Format an.

Lernplakate

Lernplakate helfen, Themen übersichtlich darzustellen. Sie können sowohl im Klassenzimmer als auch zuhause verwendet werden. Wichtig ist, dass sie dort aufgehängt werden, wo sie ständig gesehen werden. So kann man quasi im Vorbeigehen lernen. Wenn sie übersichtlich gestaltet sind, erkennt man sofort das Thema. Richtig gute Lernplakate sind einfach, ordentlich gegliedert und prägnant. Sie sind bunt gestaltet, beinhalten Bilder und Diagramme. Lernplakate sind eine gute Lernmethode für den visuellen Lerntyp. Aber auch der Bewegungs-Lerntyp profitiert vom Lernplakat, sofern er es selbst erstellt hat.

Wie erstellt man ein gutes Lernplakat?

  • Alle Informationen zum Thema sammeln und gründlich durchlesen. Überlegen, welche Informationen davon wichtig sind
  • Wichtige Informationen auf einem Blatt als Stichpunkte notieren, sortieren und mit Überschriften versehen
  • Bilder und Grafiken suchen, die zu den Überschriften passen. Auf der Rückseite der Bilder die Überschriften notieren
  • Auf das möglichst große Lernplakat in großen Buchstaben das Thema schreiben
  • Nachdem man die Bilder und Grafiken passend auf das Papier gelegt hat, mit Bleistift umranden. An der Stelle werden sie später mit Klebestift befestigt. Mit dem Bleistift die Bildunterschrift darunterschreiben
  • Dann mit Bleistift die Unterüberschriften, Stichpunkte und vielleicht auch den eigenen Namen und das Datum auf das Plakat schreiben
  • Wenn alles gut aussieht, Bilder aufkleben und die mit Bleistift vorgeschriebenen Texte mit Filzstift überschreiben. Vorher überlegen, für welche Texte welche Farbe genommen werden soll.

Lernstrategien für Vokabeln

Schülerinnen und Schüler, die Schwierigkeiten haben, sich neues Vokabular anzueignen, können allgemeine sprachliche Mängel aufweisen, Gedächtnisdefizite haben oder einfach nur schlechte Wortlernstrategien verwenden. Grundsätzlich muss sichergestellt sein, dass der Lernende die richtige Aussprache des Wortes laut übt. Das Hören der Silbenstruktur und des Betonungsmusters erleichtert seine Speicherung im Gedächtnis. Die Wörter sollten durch Clustern miteinander in Beziehung gestellt werden. Wenn man die Vokabel mit etwas verbindet, mit dem man bereits vertraut ist, klappt es besonders gut.

 Hierzu gibt es hilfreiche Tricks aus dem Gedächtnistraining. Ein Beispiel von Oliver Geisselhart, wie man 20 Vokabeln in 5 Minuten lernen kann, steht hier zum Download bereit.

Effektives Lernen - meine Top Strategien für Sie!

Was hat das Konzept des Lerntyps mit Lernstrategien zu tun?

Zum Lernen gebrauchen wir unsere Sinnesorgane. Neben Augen, Ohren sowie Bewegungsempfinden gehören dazu auch der Geruchs- und Geschmackssinn. Der Lernstoff gelangt über die beteiligten Sinnesorgane in unser Gedächtnis. Da die einzelnen Sinnesorgane bei jedem Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt sind, bedeutet dies, dass es unterschiedliche Lerntypen gibt. Wir unterscheiden zwischen vier verschiedenen Arten von Lernenden. Die reine Form eines Lerntyps existiert praktisch nicht, aber es gibt immer bestimmte Präferenzen, die der Lerner hat.

Welche Lerntypen gibt es?

Es gibt vier Arten von Lernenden, die im wissenschaftlichen Unterricht etabliert sind: Der visuelle Lerntyp (Sehen), der auditive Lerntyp (Hören), der kommunikative Lerntyp (Lesen, Schreiben, Sprechen) und der kinästhetische Lerntyp (Gefühl).

Im Folgenden werden die verschiedenen Lernmethoden beschrieben.

Was sind die besten Lernstrategien für den visuellen Lerntyp?

Der visuelle Lerntyp lernt am besten durch die visuelle Darstellung der Inhalte. Skizzen, Mind Maps und Diagramme helfen dem visuellen Lerntyp, Informationen im Langzeitgedächtnis zu speichern. Eines der typischen Lernwerkzeuge für den visuellen Lerntyp sind Lernkarten zum Lernen von Vokabeln. Das beliebteste Lernportal für den visuellen Lerntyp ist YouTube. Durch ein Video versteht der visuelle Lerntyp das Material viel besser als durch einen Wikipedia-Artikel.

Was sind die besten Lernstrategien für den auditiven Lerntyp?

Der auditive Typ des Lernenden nimmt Informationen am besten über das Ohr auf. Das Lesen des Materials allein hilft dem Hörer nicht viel. Er muss das Thema schon einmal gehört haben, um sich daran zu erinnern. Das laute Selbst- Vorlesen des Materials hilft ihm auch enorm bei der Speicherung der Informationen im Gehirn. Beim Lernen sprechen die Hörertypen gerne mit sich selbst oder machen ein Thema zu einer Vorlesung. Absolute Ruhe ist wichtig für den auditiven Lerntyp, damit er sich auf seine eigene Stimme konzentrieren kann. Das Aufnehmen und Abspielen der Lerninhalte können helfen. Auch die Wahl der Sitzplätze im Klassenzimmer ist für diese Art von Lernenden wichtig.

Was sind die besten Lernstrategien für den kommunikativen Lerntyp?

Der Austausch mit anderen ist für die kommunikativ Lernenden sehr wichtig. Informationen werden am besten durch Lesen und Schreiben aufgenommen, um das Material grob für sich selbst zu verstehen. Dann sollte das Gespräch selbst das Material vertiefen und bestimmte Lernlücken schließen. Typisch für den kommunikativen Lerntyp ist die Bildung von Lerngruppen. Während die anderen Arten von Lernenden eher alleine lernen, versuchen die kommunikativ Lernenden, die Fakten besser zu verstehen, indem sie mit anderen diskutieren. Durch den Meinungsaustausch versuchen kommunikative Lernende gemeinsam eine Lösung zu finden. Der gemeinsame Lösungsfindungsprozess ist für sie eine echte Lernleistung.

Was sind die besten Lernstrategien für den kinästhetischen Lerntyp?

Der Lernprozess dieser Lernart lässt sich mit den Worten "learning by doing“ beschreiben. Oft ist das Material selbst nicht zum "Spielen" geeignet, z.B. beim Vokabel lernen. Dann hilft es dem kinästhetischen Lerntyp, wenn er Lernmaterialien zum Anfassen hat. Im Fall von Vokabeln können dies z.B. Scrabble-Steine sein. Diese Lernart lernt, ähnlich wie kommunikative Lerntypen in Gruppen und erweitert die Gruppenarbeit z.B. zu Rollenspielen. Typisch für den kinästhetischen Lerntyp sind Planspiele in der Schule oder Universität. Auch für den Lernerfolg des kinästhetischen Lerntyps sind Versuche oder praktische Arbeiten unerlässlich. Der Kinästhet muss sich in seiner Lernumgebung wohlfühlen. Jede unangenehme menschliche Beziehung kann ihn wirklich blockieren.
Wer verschiedene Lerntechniken verwendet, lernt leichter. Es ist wichtig, 2-3 Kanäle zu benutzen, anstatt sich auf ein bestimmtes Sinnesorgan zu konzentrieren.

Die folgende Tabelle mit dokumentierten Gedächtnisraten soll veranschaulichen, warum es am besten ist, sich beim Lernen auf mehrere Sinnesorgane gleichzeitig zu konzentrieren:

  • Lernmaterial wird nur gehört-> 20% Erinnerungsrate
  • Lernmaterial wird nur gesehen-> 30% Erinnerungsrate
  • Lernmaterial wird gesehen und gehört-> 50% Erinnerungsrate
  • Lernmaterial wird gesehen, gehört und diskutiert-> 70% Erinnerungsrate
  • Lernmaterial wird gesehen, gehört, diskutiert und umgesetzt-> 90% Erinnerungsrate
  • Die besten Lernstrategien für Grundschüler

    Viele Eltern fragen sich: Welcher Lerntyp ist mein Kind?

    Im Rahmen meiner Arbeit habe ich irgendwann angefangen, mich intensiv mit der Frage zu beschäftigen, welche Auswirkung der persönliche Lerntyp auf das eigene Lernverhalten hat. Dieses Thema ist sehr spannend, denn in der Praxis lassen sich sehr viele Schwierigkeiten, die Kinder und Jugendliche beim Lernen haben durch die Ermittlung des Lerntyps erklären. Wenn Eltern und ihre Kinder verstehen, welche Besonderheiten mit dem jeweils vorherrschenden Lerntyp verbunden sind, lassen sich sehr schnell für das Kind passende Lösungsstrategien erarbeiten. Normalerweise unterscheidet man zwischen dem visuellen, auditiven oder kinästhetischen Lerntyp. Bei keinem Menschen ist nur einer dieser Lerntypen in Reinform vorhanden. Allerdings macht es Sinn, sich die typischen Merkmale der Lerntypen zu verinnerlichen, wenn man analysieren möchte, wo die Lernprobleme eines Kindes möglicherweise herkommen. In Anlehnung an die im Business-Bereich üblichen Kunden-Avatare beschreibe ich deshalb im Folgenden drei verschiedene Lerntyp-Avatare.

    Sehtyp Lisann (Video)

    Hörtyp Tom (Video)

    Bewegungstyp Max (Video)

    Wie sieht es aus? Konnten Sie bei der einen oder anderen Beschreibung Verhaltensweisen Ihres Kindes wiederfinden?
    Um den Lerntyp Ihres Kindes herauszufinden, benötigt es eine gewisse Beobachtungszeit. Das Wissen um den eigenen Lerntyp ist sehr hilfreich, um die persönlichen Eigenheiten und Vorlieben beim Lernen zu verstehen. Auch wenn Sie hier auf dieser Seite eine Übersicht über lerntypgerechte Lernstrategien finden, ist das Ziel, Ihr Kind nach und nach mit Lerntechniken für alle Lerntypen vertraut zu machen. Warum? Damit Ihr Kind für das lebenslange Lernen möglichst gut aufgestellt ist, braucht es ein möglichst breites Wahrnehmungsspektrum.
    Probieren Sie mit dem Kind viele neue Dinge und Methoden aus und versuchen Sie, einige verschiedene Vorgehensweisen anzuwenden und herauszufinden, wie Ihr Kind darauf reagiert, ob ihm die Abwechslung gefällt und wie gut es diese Dinge aufnimmt.
    Lernt es am besten mit einem Text? Braucht es Bilder und Skizzen, damit es den Textinhalt wiedergeben kann? Kann es sich Vokabeln besser merken, wenn es hört und gleichzeitig liest?
    Kann es sich Bilder sehr gut merken? Spricht es lieber über neue Themen und diskutiert mit ihnen interessiert? Lernt es lieber mit ihnen zusammen oder ganz alleine mit Konzentrationsmusik? Testen Sie allerdings jede Lerntechnik bezüglich eines Lerntyps für mehrere Tage und vermischen Sie die verschiedenen Typen nicht miteinander. Nur so kann auch wirklich festgestellt werden, welche Methode am meisten Früchte trägt.
    Wenn man seinen persönlichen Lerntyp herausgefunden hat, heißt das nicht, dass man jetzt nur noch mit den hierfür passenden Lernstrategien arbeiten sollte. Im Gegenteil! Es macht durchaus Sinn, seine anderen Wahrnehmungsstile zu fördern, um ein breiteres Spektrum an Lernstrategien verwenden zu können. Hiermit kann man bereits in der Kindheit anfangen.
    Der folgende Download zeigt Ihnen Möglichkeiten, wie Sie ihr Kind durch entsprechende Aktivitäten fördern können.

    Wie kann man sein Kind beim Entwickeln von Lernstrategien fördern?

    Das Lernen selbst organisieren lernen

    Damit Ihr Kind seine Lernprozesse selbst organisieren kann, muss es zunächst lernen aus den vorgegebenen Lerninhalten Lernziele zu definieren. Dann sollte es prüfen, welches Wissen es zu einem Thema bereits hat. An den Arbeitsplatz Ihres Kindes gehören altersgerechte Wörterbücher und Lexika. Auch die Möglichkeit, unter Ihrer Aufsicht im Internet zu einem Thema zu recherchieren, ist sinnvoll. So kann es sich noch fehlende Informationen erarbeiten.
    Das Kind braucht Techniken, wie es Arbeitsaufgaben sinnvoll untergliedern kann. Es hilft manchmal, wenn sich das Kind selbst laut vorspricht, welcher Arbeitsschritt jetzt gerade dran ist und was als nächstes zu erledigen ist.

    Folgende Checkliste kann Ihr Kind benutzen:

    • Was ist das Thema?
    • Was soll ich lernen?
    • Was muss ich können?
    • Was ist das Lernziel?
    • Was weiß ich schon?
    • Welches Material zum Thema besitze ich?
    • Was fehlt mir?
    • Wo kann ich nachschlagen?
    • Welche Arbeitstechniken werde ich verwenden?
    • Habe ich das Ziel erreicht?

    Wie Sie Ihrem Kind beibringen, mit Struktur zu lernen

    Sie helfen Ihrem Kind, indem Sie mit ihm gemeinsam eine geordnete Liste der neuen Lerninhalte erstellen. Schauen Sie dazu gemeinsam die Schulbücher, Hausaufgaben oder sonstigen Unterlagen an. Stellen Sie gemeinsam fest, was der Stoff der letzten Klassenarbeit war, wiederholen Sie diesen und bearbeiten dann die neuen Lerninhalte, die seitdem hinzugekommen sind. Gelernt wird in Etappen, denn wie wir bereits beim vernetzten Lernen besprochen haben, bleibt auf diese Art und Weise mehr im Gedächtnis. Kinder bis zur vierten Klasse brauchen meist eine Vorbereitungszeit von einer Woche. Bis zur achten Klasse können Sie Ihr Kind bei der Erstellung eines Zeitplanes unterstützen. Wenn in der Mittelstufe eine Klassenarbeit ansteht, planen Sie mit dem Kind eine Vorlaufzeit von zwei Wochen für das Lernen ein. So ist es möglich, jeden Tag außerhalb des Wochenendes eine Stunde täglich zu lernen. Nach zwei Tagen Lernen für das jeweilige Fach bitte einen Tag Pause einlegen. So gelangt der Lernstoff einfacher in das Langzeitgedächtnis. Abwechslung beim Lernen ist generell sinnvoll. So kann man zum Beispiel 30 Minuten Englisch Vokabeln lernen, dann 15 Minuten Mathe Aufgaben erledigen und dann noch 15 Minuten Biologie machen. Pausen, genug zu trinken und gute Ernährung sind ebenfalls wichtig. Gemäß meinen Erfahrungen sollte man sich einen Tag vor der Klassenarbeit nicht mehr mit dem Thema beschäftigen. Je mehr Überblick das Kind über den gesamten Lernprozess hat, desto leichter wird ihm das eigentliche Lernen des Stoffes fallen.

    Wie fördert man die Eigenmotivation beim Lernen?

    Schlechte Gefühle beim Lernen können durch schulische Misserfolge, Konkurrenzkampf oder Leistungsdruck entstehen. Diese unangenehmen Gefühle führen häufig zu verschiedensten Vermeidungsstrategien. Wenn Sie ihrem Kind helfen möchten, ist es zunächst wichtig, seine aktuelle Situation zu verstehen. Nur wenn es sich angenommen fühlt, kann es sich auf Lernsituationen einlassen. Eltern müssen auch das richtige Maß an Unterstützung für ihr Kind herausfinden. Wenn das Kind sich selbst gar nicht bemüht, sind alle Aktivitäten, die Sie als Eltern zeigen, für Sie selbst anstrengend und belastend. Die Verantwortung für den eigenen Lernerfolg sollte beim Kind liegen. Vermeiden Sie jedoch Konflikte, Stress oder Strafen – sie sind absolut tödlich für die Lernbereitschaft Ihres Kindes. Passen Sie den Lernstoff den Fähigkeiten Ihres Kindes an und vermeiden Sie Überforderung. Zu lange Lerneinheiten sind kontraproduktiv, deshalb planen Sie entsprechende Pausen ein oder beenden Sie das Arbeiten, wenn Ihr Kind sich nicht mehr konzentrieren kann. Vergessen Sie nicht, Ihr Kind für positives Lernverhalten entsprechend zu loben, so wird sich nach und nach auch der Lernerfolg einstellen. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind Zeit hat, Inhalte in Ruhe und ausreichend zu wiederholen, damit es sich sicher fühlt. Für die regelmäßige Wiederholung eignet sich ein Wochen-Arbeitsplan.

    Bitte beachten Sie: kurzfristige Leistungsverbesserungen erreicht man mit Druck und vielleicht Nachhilfe. Eine wirkliche Veränderung der Leistungsbereitschaft erarbeiten Sie zusammen mit Ihrem Kind über einen Zeitraum von zirka einem halben Jahr.

    Durch Gedächtnistraining die Lernfähigkeit verbessern

    Durch regelmäßige, kurze Übungen verbessern sich die Konzentration, die Aufnahmefähigkeit und die Merkfähigkeit. Wir haben bereits gelernt, wie wichtig es ist, beim Lernen verschiedene Wahrnehmungskanäle zu benutzen. Die Schärfung der Wahrnehmungsfähigkeit erhöht die Leistungsfähigkeit des Gehirns. Hier kann man jede Möglichkeit nutzen, um auf spielerische Art und Weise mit dem Kind Merk- und Wahrnehmungsübungen durchzuführen.

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