Förderzeitraum und Sitzungsfrequenz
Max wurde über einen Zeitraum von 18 Monaten regelmäßig gefördert.
Ziele und Herausforderungen
Max Meyers Erfolgsgeschichte zeigt, wie gezielte Förderung Hindernisse überwinden und Lernpotenziale entfalten kann. Zu Beginn der Förderung hatte Max erhebliche Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung und ein angegriffenes Selbstwertgefühl aufgrund negativer Schulerfahrungen. Die Zielsetzung der Förderung umfasste die Sicherung grundlegender Rechtschreibfähigkeiten und die Stärkung seines Selbstvertrauens, um ihm eine positive Lernerfahrung zu ermöglichen.
Durchgeführte Maßnahmen
Um Max gezielt zu unterstützen und meiner Vision der individuellen Förderung und Potentialentfaltung gerecht zu werden, wurden folgende Maßnahmen umgesetzt:
- Stärkenorientierter Einstieg
- Der Fokus lag zunächst auf Max' Stärken, um Erfolgserlebnisse zu schaffen und seine Motivation zu steigern.
- Elternintegration
- Durch die Einbeziehung der Eltern in das methodische Konzept konnte regelmäßige Unterstützung und ein stärkeres Verständnis für Max' Förderbedarf erreicht werden.
- Grundlegende Rechtschreibförderung
- Sicherung der Phonem-Graphem-Zuordnung und Förderung der Lautunterscheidung, um eine solide Basis für das weitere Rechtschreibtraining zu schaffen.
- Multisensorische App-Unterstützung
- Die App „Grafari (Orthograph)“ wurde eingesetzt, um die Laut-Buchstaben-Zuordnung durch multisensorisches Lernen zu stärken und Lernfortschritte sichtbar zu machen.
- Grammatik und sprachlicher Ausdruck
- Übungen zur Verbesserung der grammatikalischen Fähigkeiten und des Ausdrucks wurden schrittweise integriert.
Fortschritte und Meilensteine
Max machte bedeutende Fortschritte:
- Erhöhtes Selbstbewusstsein
- Max konnte seine Ängste in Bezug auf Rechtschreibung und schriftlichen Ausdruck verringern und entwickelte das Vertrauen, eigene Texte zu verfassen.
- Verbesserte Fehlererkennung
- Durch den Nachteilsausgleich mit zusätzlichen Kontrollzeiten konnte Max seine Texte genauer überprüfen, was seine Sicherheit bei der Groß- und Kleinschreibung stärkte.
- Motivationsschub durch Lernerfolge
- Die regelmäßigen Lernerfolge motivierten Max, auch Herausforderungen wie die Verbesserung der Grammatik anzugehen.
Herausforderungen und Rückmeldungen
Trotz positiver Fortschritte bleiben Herausforderungen bei der Umsetzung schulischer Anforderungen, insbesondere in Bezug auf Leistungskontrollen. Auch wenn Max an Sicherheit gewonnen hat, sind die Kenntnisse in Grammatik und sprachlichem Ausdruck noch im Aufbau. Wiederkehrende Blockaden in Prüfungssituationen weisen darauf hin, dass hier zusätzlicher Förderbedarf besteht.
Endergebnisse und Ausblick
Die Fortschritte in Max' Rechtschreibung und seine zunehmende Motivation sind ermutigende Zeichen für seine Entwicklung. Eine kontinuierliche, auf seine Bedürfnisse abgestimmte Förderung ist jedoch essenziell, um die bisherigen Erfolge zu sichern und weiter auszubauen. Die Zusammenarbeit zwischen Schule, Eltern und Förderstelle bleibt entscheidend, um Max das Vertrauen und die Kompetenzen zu vermitteln, die er benötigt.
Mehr zu lesen gibt es hier
Januar 1, 2025
Wie fühlt es sich für ein Kind an, in einem Bildungssystem zu lernen, das oft mehr Hürden aufbaut als Wege eröffnet?
Max, ein Drittklässler, erzählt seine Geschichte. Sie handelt von digitalen Versprechen, die nie ankommen, von Defiziten, die nicht verstanden, sondern nur beurteilt werden, und von einer Schule, die sich manchmal anfühlt wie ein endloses Labyrinth.
Eine ehrliche Perspektive, die uns zeigt, warum es höchste Zeit ist, die Stimmen der Kinder zu hören und echte Veränderungen zu wagen.
Dezember 26, 2024
Kurz vor den Halbjahreszeugnissen häufen sich die Anfragen für Lerntherapien von Drittklässlern mit massiven Rechtschreibproblemen. Das Textverständnis hinkt, die Noten fallen, und die Freude an Deutsch schwindet. Die Methode „Schreiben nach Gehör“ hat wieder versagt wie jedes Jahr. Was muss geschehen, damit endlich alle Kinder die gleichen Chancen erhalten?
Dezember 10, 2024
Es gibt Momente, die alles verändern – oft unerwartet und leise. Für mich kam dieser Moment, als ich erkannte, wie viel ich von den Kindern lernen kann, mit denen ich arbeite. Sie haben mich gelehrt, dass Kreativität und Freiheit untrennbar miteinander verbunden sind.
Früher war ich strukturiert, fokussiert auf Effizienz und klare Prozesse. Doch die Energie und Neugier der Kinder haben meine Sicht auf das Lernen und Arbeiten komplett verändert. Heute lasse ich los, probiere Neues aus und entdecke, wie befreiend es sein kann, nicht alles perfekt zu machen. Dieser Wandel hat nicht nur mich inspiriert, sondern auch meine Klienten – Kinder wie Erwachsene – dazu ermutigt, mit mehr Leichtigkeit und Kreativität ihren eigenen Weg zu gehen.
Lass dich inspirieren und erfahre, wie kleine Perspektivwechsel Großes bewirken können – für mich, meine Arbeit und vielleicht auch für dich. ❤️