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Fit für’s Gymnasium – nicht nur eine Frage des Notendurchschnitts 

 27‑Mai‑2021

Von  Sabine Gessenich

Ob ein Kind fit für das Gymnasium ist, lässt sich gut im gemeinsamen Gespräch von Lehrenden, Eltern und dem Kind selbst erörtern. Hier sollten nicht die Noten im Vordergrund stehen, da es noch einige andere wichtige Faktoren gibt, die für den Erfolg des Kindes im Gymnasium wichtig sind.

Welche Fragen können die Lehrenden beantworten?

Wenn ein Schüler oder eine Schülerin gut im Unterricht mitkommt und zu den leistungsstarken Schüler:innen der Klasse gehört, ist das eine prima Voraussetzung, im Gymnasium den Anschluss nicht zu verlieren. Trotzdem muss bedacht werden, dass der jeweilige Leistungsstand im aktuellen Klassenverband beurteilt wird. Auf dem Gymnasium kommen Schüler:innen verschiedener Schulen zusammen in neue Klassen und hier kann sich ein Kind plötzlich in einer völlig neuen Situation wiederfinden. Wichtig ist deshalb, dass die Familie des Kindes für die erhöhten Leistungsanforderungen des Gymnasiums Rückhalt geben kann – welche Erfahrungen gibt es dazu bereits aus der Grundschulzeit des betreffenden Kindes? Sicherheit in der Rechtschreibung und ein gutes Textverständnis müssen vorhanden sein. Das Kind sollte auch die Gesetzmäßigkeiten des Zahlenraums bis 1 Million kennen. Defizite bei der Rechtschreibung und im Rechnen, die in der Grundschule nicht behoben werden, wachsen sich in der Mittelstufe zu massiven Problemen aus.

Gymnasialreife - Was müssen Eltern beachten?

Wenn das Kind selbständig arbeiten kann und meistens ohne Hilfe auf Lösungen für Aufgabenstellungen kommt, sind gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Gymnasiallaufbahn gegeben. Falls es bereits in der Grundschule Schwierigkeiten mit der Erledigung der Hausaufgaben hat und nicht gerne in die Schule geht, könnten im Gymnasium Probleme auftreten. Eltern sollten sich sicher sein, dass ihr Kind weiterhin richtig gut in der Schule mitkommen wird. Kreativität und Einfallsreichtum sind zusätzlich zu den fachbezogenen Bewertungen ein wichtiges Indiz hierfür. Auf jeden Fall sollte sichergestellt sein, dass die Eltern oder ein anderes Familienmitglied dem Kind in der Übergangsphase helfen kann.

Welche Fragen kann nur das Kind selbst beantworten?

Das Allerwichtigste ist, dass das Kind von sich selbst aus das Gymnasium besuchen möchte. Es sollte Spaß am Lernen haben, sich stets für Neues interessieren und sich aktiv am Unterricht beteiligen wollen. Es kennt seinen Leistungsstand in Bezug auf Textverständnis, Schreiben und Rechnen und hat die innere Motivation sich stets weiter zu verbessern.

Download Checkliste "Fit für's Gymnasium ?"

Diese Infografik „Fit für das Gymnasium“ zeigt auf, welche Argumente für die Gymnasialreife eines Kindes sprechen. Sie listet Fragen auf, die sich das Kind, die Eltern und Lehrende stellen können und eignet sich als Grundlage für das Gespräch zwischen Eltern, Lehrenden und Kind.

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