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Prüfungsangst überwinden 

 15‑Nov‑2020

Von  Sabine Gessenich

Tipps für Jugendliche und Erwachsene

Leider ist auch heute noch die Prüfungsangst ein normaler Bestandteil der Schule oder Ausbildung, weil unser Bildungssystem immer noch völlig überholte Bewertungssysteme anwendet, die kein Mensch braucht. Hier bekommst du ein paar Tipps, um mit Prüfungsangst besser umzugehen.

 

Plötzliche Gehirnleere?

Ist Dir das schon einmal passiert? Obwohl du für eine Prüfung gelernt hast, ist dein Kopf während der Prüfung völlig leer. Dein Magen grummelt und deine Hände schwitzen. Wenn dir diese klassischen Anzeichen von Prüfungsangst bekannt vorkommen, spiegeln deine Noten und Testergebnisse möglicherweise nicht deine wahren Fähigkeiten wider. Du kannst lernen, wie du mit der Prüfungsangst vor und während einer stressigen Prüfung umgehen kannst. Was ist überhaupt Prüfungsangst? Während es völlig normal ist, sich vor einem Test etwas nervös zu fühlen, empfinden manche Schülerinnen und Schüler die Prüfungsangst als lähmend. Rasende Gedanken, Konzentrationsschwäche oder Angstgefühle können sich mit körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Kopfschmerzen oder Übelkeit verbinden. Prüfungsangst hat die Macht, Wochen und Monate harter Arbeit zu zerstören. Ursachen für Prüfungsangst können die Angst vor dem Scheitern, mangelnde Vorbereitungszeit oder schlechte Erfahrungen mit Tests in der Vergangenheit sein. Du bist nicht allein.

 Ruhig bleiben!

Hier erfährst du, was du tun kannst, um in den Tagen vor und während deines Tests ruhig zu bleiben:

1. Sei vorbereitet

Ja, das scheint offensichtlich, aber man muss es wiederholen. Wenn du dir sicher bist, dass du dich gründlich vorbereitet hast, wirst du dich sicherer fühlen, wenn du in die Prüfung gehst.

2. Schlafe dich ausgiebig aus

Pauken ist nie die Lösung, und die ganze Nacht durchzuarbeiten kann deine Nerven strapazieren. Ausreichende Ruhe (9-10 Stunden pro Nacht) ist wahrscheinlich vorteilhafter als das erneute Lesen eines Textes bis zum Morgengrauen.

3. Richtig Auftanken

Iss vor dem Test ein nahrhaftes Frühstück und packen passende Snacks ein, um Energie zu tanken. Halte Ausschau nach Nahrungsmitteln, die einen stetigen Nährstoffstrom bieten, statt eines Zuckerhochs mit anschließendem Absturz.

4. Gehe früh zum Prüfungsraum

Das Gefühl, gehetzt zu werden, wird die Angst nur noch verstärken. Packe alles, was du für die Prüfung brauchst, bereits am Vorabend und stelle dir den Wecker, damit du rechtzeitig aus der Tür gehen kannst.

5. Positive mentale Einstellung haben

Ermuntere dich selbst mit Sätzen wie "Ich schaffe das" oder "Ich habe hart gearbeitet und verdiene das", besonders, kurz bevor der Test beginnt.

6. Lies sorgfältig

Lies alle Aufgabenstellungen sorgfältig durch, bevor du mit deiner Arbeit beginnst. Es gibt nichts Schlimmeres, als Zeit in eine Frage zu investieren und später irgendwann zu merken, dass man in der Beantwortung gerade vom Ziel abweicht. Langsameres Arbeiten kann dir helfen, konzentriert zu bleiben.

7. Fang einfach an

Eine leere Seite kann Ängste maximieren. Tauche nach dem Lesen der Aufgabenstellung gleich in die Materie ein, indem du zum Beispiel eine Skizze für eine Antwort anfertigst. Oder finde einige Bezugspunkte, die dir helfen können, dein Selbstvertrauen und deinen Elan zu stärken.

8. Achte nicht darauf, was die anderen Prüflinge tun

Kritzeln alle anderen vor sich hin? Was wissen sie, was du nicht weißt? Das spielt keine Rolle. Achte auf deinen eigenen Test und dein eigenes Tempo, und vergiss die anderen Schülerinnen und Schüler im Raum.

9. Achte auf die Uhr

Die Erkenntnis, dass die Zeit fast abgelaufen ist und noch viele Testfragen übrig sind, kann es schwierig machen, in den letzten Minuten noch etwas Sinnvolles zu tun. Bleibe im Tempo, indem du den ganzen Test durchgehst, bevor du anfängst. Plane mental ein, wie viel Zeit du für jeden Abschnitt aufwenden wirst. Wenn dir noch Zeit zum Nachprüfen bleibt, ist es noch besser.

10. Konzentriere dich auf ruhiges Atmen und positive Gedanken

Tiefes Atmen kann ein schlagendes Herz oder einen rasenden Geist verlangsamen, also übe diese Techniken zu Hause. Allein der Akt der Konzentration auf das Atmen und Denken kann deine ängstlichen Gefühle verändern.

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