"In Deutschland sind 2,1 Millionen Kinder unter 15 Jahren von Kinderarmut betroffen. Es ist immens wichtig, den Kreislauf der Verarmung und Obdachlosigkeit durch entsprechende Bildungsangebote zu durchbrechen."
Obdachlosigkeit hat eine Vielzahl von Gründen
Ursachen sind zum Beispiel:
- das Fehlen starker familiärer Bindungen
- Krankheit
- Arbeitslosigkeit
- Scheidung
- Rückgang der öffentlichen Unterstützung
- psychische Erkrankungen
- Drogenabhängigkeit
- häusliche Gewalt
- oder andere ernste Probleme
Viele obdachlose Eltern haben einen Arbeitsplatz, können sich aber keine Wohnung leisten. Familien können für kurze Zeit obdachlos oder chronisch obdachlos sein. Viele dieser Familien empfinden Schamgefühle. Eltern sind oft durch ihre Situation verlegen und Kinder fürchten, von Gleichaltrigen stigmatisiert zu werden. Der Mangel an finanziellen Mitteln kann die elterliche Sorge um Probleme verursachen und ihre Fähigkeit ersticken, für ihr Kind oder ihre Kinder emotional verfügbar zu sein.
Kinder, die keinen ständigen Wohnsitz haben, haben kein Gefühl der Sicherheit. Sie sind häufig krank, können sich nicht konzentrieren und können unbändiges oder zurückgezogenes Verhalten zeigen. Gefühle von Traurigkeit, Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit, Angst und Wut fordern bei diesen Lernenden einen Tribut und führen in der Regel zu geringem Selbstwertgefühl, schlechten Sozialkompetenzen und unterdurchschnittlichen schulischen Leistungen und Lernproblemen.
Die Schwere der Probleme dieser Kinder hängt oft damit zusammen, wie lange sie einem obdachlosen Lebensstil ausgesetzt sind. Wenn diese Kinder und ihre Familien nicht die Hilfe erhalten, die sie brauchen, wird sich der Kreislauf der Verarmung und einer Vielzahl von Problemen wahrscheinlich fortsetzen.
In Deutschland kümmert sich der Verein Straßenkinder e.V. um Kinder, die kein Zuhause haben. Nur schwer können sich Menschen, denen es gut geht, die Lebenssituation, die Chancen und Wünsche von Kindern und Jugendlichen für ihre Zukunft und das Thema Armut wirklich vorstellen. Dies beinhaltet die Erfahrung, durch wenige finanzielle Ressourcen am gesellschaftlichen Leben nur eingeschränkt bis gar nicht teilnehmen zu können.
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