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Wut nicht unter Kontrolle – Hilfe für Eltern 

 31‑Aug‑2019

Von  Sabine Gessenich

Wo kommt Wut her?

" Als Elternteil stehst du vor Herausforderungen, wenn es darum geht, mit Wut umzugehen. Dein Teenager kann die Schlafzimmertür zuschlagen, während er sich weigert, dir zu sagen, was passiert und warum er so verärgert ist. Wut nicht unter Kontrolle kann Verletzungen, Demütigungen, Angst und Stress auslösen. Sie kann auch Schuld, Scham, Trauer oder Neid überdecken. Oder es könnte die Spitze eines Eisbergs mit einer darunter liegenden Masse von Frustration sein."

Wut - wohin damit?

Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15-19 Jahren sind noch dabei, etwas über ihre starken und sich verändernden Gefühle zu erfahren. Sie verstehen nicht ganz die physische und mentale Übermacht, die auftreten kann, wenn sie wütend sind. Das Streben nach mehr Unabhängigkeit kann das Gefühl eines Mangels an Kontrolle produzieren und sie erschrecken. Es könnte sie auch erniedrigen, wenn sie wütend vor angesehenen anderen wie Lehrern, Geschwistern, Freunden oder Verwandten sind. Jugendliche können soziale Schwierigkeiten aufgrund der zunehmenden Bedeutung der Rolle von Gleichaltrigen in ihrem Leben stärker spüren. Es ist für sie entscheidend, zu lernen, wie man mit Wut nicht unter Kontrolle umgeht, ohne sie zu unterdrücken oder auszudrücken, ohne andere und/oder sich selbst zu verletzen.

Deine Unterstützung und Anleitung als Eltern ist sehr wichtig.

Die Forschung bestätigt, dass Jugendliche ihre exekutiven Funktionen stärken, wenn sie lernen, ihre Emotionen zu managen. Sie sind besser in der Lage,  Probleme zu lösen und ihre Aufmerksamkeit zu bündeln. Dies wirkt sich direkt auf den Schulerfolg aus.

Die Jugendlichen, die nicht lernen, ihre Emotionen durch die Anleitung und Unterstützung von fürsorglichen Erwachsenen zu bewältigen, haben Aufmerksamkeitsprobleme und Schwierigkeiten bei der Problemlösung.

Der Schlüssel zu vielen Herausforderungen der Elternschaft, wie dem Umgang mit Wut nicht unter Kontrolle, ist es, Wege zur Kommunikation zu finden, so dass sowohl deine Bedürfnisse als auch die deines Teenagers erfüllt werden.

Ob es nun deine fünfzehnjährige Tochter ist, die frustriert ist über den Versuch, Mathe-Hausaufgaben zu erledigen, oder deine siebzehnjährige Tochter, die schreit, nachdem sie nicht zu einer Party gehen durfte. Wut und ihre vielen begleitenden Emotionen können zu einer regelmäßigen Herausforderung werden, wenn du deinem Teenager nicht hilfst, Pläne und Strategien für den Umgang mit Wut zu entwickeln.


Das Erlernen des Umgangs mit Wut bewirkt, dass dein Teenager

  • Fähigkeiten in der Selbstkontrolle und im Umgang mit Emotionen entwickelt
  • Selbstbewusstsein aufbaut
  • sich selbst vertraut und Ruhe findet, was seine Konzentration verbessert
  • eine durchsetzungsstarke Kommunikation aufbaut, um Bedürfnisse und Grenzen zu kommunizieren

Der Schlüssel zu vielen Herausforderungen der Elternschaft, wie z.B. dem Aufbau von Vertrauen, besteht darin, Wege zur Kommunikation zu finden, so dass sowohl  Bedürfnisse der Erwachsenen als auch die der Teenager erfüllt werden. Die folgenden Schritte beinhalten spezifische, praktische Strategien sowie effektive Gesprächsanfänger zur Vorbereitung.

(kommt in Kürze, also einfach wieder hier weiterlesen)