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Fremdsprachenerwerb im Kindergartenalter 

 21‑Jan‑2017

Von  Sabine Gessenich

Folgende Gründe sprechen dafür, Kinder bereits im Kindergartenalter in eine Fremdsprache einzuführen: Diese Zeit gilt als sensible Phase für den Spracherwerb. Ein Kind lernt in den ersten sieben Lebensjahren die Aussprache und die Grammatik einer (oder mehrerer) Fremdsprache(n) praktisch nebenbei, sofern diese ständig präsent ist und es emotional packt. Bei Eltern mit zwei verschiedenen Muttersprachen, die konsequent in einer Sprache mit ihrem Kind reden, klappt das sehr gut (das weiß ich aus eigener Erfahrung, weil meine Enkelkinder gerade mit drei Sprachen aufwachsen, nämlich Deutsch, Spanisch und Englisch).
Mehrsprachige Kinder gelten langfristig als sprachlich wendiger, im Denken leistungsfähiger und fremden Kulturen gegenüber toleranter.

 

Nach dem 7. Lebensjahr wird der Erwerb einer zweiten Sprache schwieriger; die Laute können beim Hören schwerer unterschieden werden und nur noch mit Mühe und nicht akzentfrei ausgesprochen werden.